Klaras Geschichte - Beschreibung
Die kleine Klara, deren Leben von Kindheit an aufgerollt wird, steht
im Mittelpunkt der Nachkriegsgeschichte, die aus Sicht des Flüchtlingskindes
erzählt wird:
"Juni sechsundvierzig. Mit drei und ein bisschen
setzt bei dem Kind die Erinnerung ein. Panzer mit langen Rohren rasseln
vorbei, die Erde erschüttert, es braust in den Ohren, im Haus vis à vis
winken Leute."
Schüttorf, in der Grafschaft Bentheim im Emsland
gelegen, ist Fluchtpunkt für Klara und ihre Mutter. "Dreizehn
Gepäckstücke
und ein Kind ..." - die Großeltern sind schon vor ihnen da.
Mutters Brüder treffen erst nach und nach aus Gefangenschaft ein,
man rückt in der Notunterkunft noch enger zusammen.
Klara ist alt, als sie in ihre Erinnerung eintaucht. Themen wie Vertreibung,
Hunger und wohnliche Enge werden zur Sprache gebracht, das typische
und doch wieder einzigartige Flüchtlingsschicksal einer durch den
Krieg gebeutelten, oberschlesischen Flüchtlingsfamilie assoziativ
und puzzleartig dargestellt.
Sexualität und Erwachsenwerden - anhand
von Klaras Entwicklung wird der damalige Zeitgeist eingefangen. Ihre
Familiengeschichte hört
auf, als sie die Schule abgeschlossen und sich von zu Hause gelöst
hat.
Informationen zum Buch
Das Buch befindet sich in Vorbereitung.